Händlerauswahl

Wählen Sie den Händler aus, den Sie für Ihren Einkauf nutzen möchten.

Händler

Obeta
Empfohlener Händler

Unbekannt

eldis

Unbekannt

Häusler

Unbekannt

Alexander Bürkle

Unbekannt

Adalbert Zajadacz

Unbekannt

Löffelhardt

Unbekannt

Peter Jensen

Unbekannt

BEWO

Unbekannt

Braun

Unbekannt

Carl Mettler

Unbekannt

Cl. Bergmann

Unbekannt

Cordes & Graefe

Unbekannt

DEG

Unbekannt

Eberhard

Unbekannt

EGH Elektrogroßhandel

Unbekannt

Eisenjansen

Unbekannt

FAMO

Unbekannt

FEGA & Schmitt

Unbekannt

FEGIME

Unbekannt

Fouquet

Unbekannt

Gautzsch

Unbekannt

Heinrich Schmidt

Unbekannt

HEIX

Unbekannt

Kautz

Unbekannt

KLUXEN

Unbekannt

Kohler

Unbekannt

Korsing

Unbekannt

Kraft

Unbekannt

Lichtzentrale

Unbekannt

Pogenwisch

Unbekannt

Rexel

Unbekannt

Sautter

Unbekannt

Schmidt

Unbekannt

Sonepar

Unbekannt

Streb

Unbekannt

Unielektro

Unbekannt

Wilhelm Rink

Unbekannt

Witte

Unbekannt

Wullbrandt+Seele

Unbekannt

YESSS PRO

Unbekannt

Zander

Unbekannt

Testo

Diese Gefahren lauern in Multimetern

Veröffentlicht: 7. August 2018 Kategorie: Fachartikel

Nutzt wirklich noch jemand Multimeter mit Drehrad?!

Diese Gefahren lauern in Multimetern

Im Arbeitsalltag einer jeden Elektrofachkraft kommt es im Rahmen von Messungen häufig zu ärgerlichen Zwischenfällen, deren Vermeidung denkbar einfach wäre. Denn in den meisten Fällen liegt es nicht an mangelnder Fachkenntnis, sondern vielmehr an kurzer Unaufmerksamkeit und dem Einsatz nicht zeitgemäßer Messgeräte.

Für viele Jahre waren klassische Multimeter mit Drehrad das Messgerät schlechthin eines jeden Installateurs. Gleichzeitig kennen viele – zum Teil auch aufgrund eigener Erfahrung – die Risiken, die diese Messgeräte bergen. Denn gerade in hektischen Situationen kann es schnell zu Flüchtigkeitsfehlern kommen, die bei klassischen Multimetern entweder in falschen Messergebnissen resultieren oder das Gerät gar außer Gefecht setzen. Basierend auf einer Anwenderstudie von Testo haben wir die häufigsten Fehlerquellen zusammengefasst und zeigen anhand eines geeigneten Multimeters, wie durch den Einsatz eines modernen Geräts eine Vielzahl an Zwischenfällen per se vermieden werden können.

 

Szenario 1: Falsche Drehrad-Position

 

Herkömmliche Multimeter haben oftmals über 40 mögliche Drehradpositionen: Von Ohm, kOhm, MOhm über unterschiedlichste Kapazitätsbereich bis hin zu Spannungsbereichen und AC/DC-Einstellungen. Im meist hektischen Arbeitsalltag von Elektrofachkräften kommt es hier aufgrund der schieren Masse an möglichen Drehradpositionen häufig zu Fehleinstellungen. Zudem birgt das zumeist mangelhafte Rastverhalten der Drehräder ein zusätzliches Fehlerpotential. In der Folge einer solchen Fehleinstellung werden falsche Messwerte angezeigt, die keinerlei Rückschlüsse auf den vorliegenden Anlagenfehler erlauben. Zudem können Fachkräfte das Messergebnis falsch beurteilen und aus diesem Grund Reparaturen vornehmen, die eigentlich nicht notwendig waren.

 

Szenario 2: Drehrad auf Spannung, Messleitung auf Strom

 

Gehen wir einen Schritt weiter: Stellen Sie sich vor, Sie haben die Messleitung aufgrund einer vorangegangenen Messung noch auf Strom gesteckt. Sie drehen das Drehrad im Abschluss auf die entsprechende Spannungseinstellung und beginnen mit der Messung. In diesem Fall werden rund 230 V auf einen kleinen Stromwiderstand von typischerweise 10 Ohm angelegt. Durch die falsch gesteckte Messleitung fließen allerdings ~23 A – zu viel für das Messgerät. Im „Worst-Case“ ist das Multimeter direkt hinüber und für Sie besteht die Gefahr von Brandverletzungen. Auch wenn lediglich eine Sicherung durchbrennt – das Auswechseln ist mit zusätzlichem Zeitaufwand verbunden. Und wenn Sie nicht direkt eine Ersatzsicherung zur Hand haben, müssen Sie Ausfallzeiten in Kauf nehmen.

 

Szenario 3: Drehrad auf Strom, Messleitung auf Spannung

 

Auch der umgekehrte Fall ist nicht zu unterschätzen: Die Messleitungen des Multimeters sind durch eine vorangegangene Messung noch in der Spannungsbuchse und das Drehrad wird auf Strom gestellt. Durch den sehr hohen Eingangswiderstand des Multimeters von ~10 MegaOhm fließt bei der Messung keinerlei Strom. Es besteht die Gefahr, falsche Schlüsse zu ziehen und von einem Anlagenfehler auszugehen. Ein ähnliches Problem ergibt sich, wenn unbemerkt Sicherungen durchgebrannt sind. Die meisten Multimeter mit Drehrad zeigen in diesem Fall bei der Strommessung etwas an – auch wenn messtechnisch gar kein Strom mehr fließen kann.

 

Fazit: Wer noch dreht, nimmt Kosten in Kauf.

 

In allen dargestellten Szenarien kommen Zusatzkosten auf Sie zu – sei es durch Mehraufwand, Ersatzteile oder gar Neugerätekauf. Von dem erhöhten Sicherheitsrisiko und den Nerven, die solch ärgerliche Fehleinstellungen kosten, ganz zu schweigen. Dabei lassen sich die dargestellten Fehlerquellen durch den Einsatz eines modernen und durchdachten Messgeräts von Vornherein vermeiden.

 

Die Lösung

 

Testo hat sich die oben beschriebenen Fehlerquellen bei der Produktentwicklung des Multimeters testo 760 zu Herzen genommen. Was direkt auffällt: Das testo 760 kommt ganz ohne Drehrad aus. Dirk Göpfert, Produktexperte bei Testo, erläutert: „Auf Basis einer groß angelegten Anwenderstudie entstand das Gesamtkonzept des testo 760. Wir ersetzen das Drehrad durch beleuchtete Tasten und statten das Gerät mit automatischer Buchsen- und Funktionserkennung aus. Durch die beleuchteten Tasten ist die gewählte Einstellung immer klar erkennbar – auch im dunklen Keller, den jeder Heizungstechniker kennt. Außerdem sind durch die Tasten nur Funktionen auswählbar, die auch zur Buchsenbelegung passen; wird eine falsche Funktion ausgewählt, verhindert das Gerät ein Umschalten und gibt sowohl per akustischem Ton als auch per Displayanzeige eine Warnung aus. Erfahrungsgemäß können allein hierdurch Anwendungsfehler und Downtimes aufgrund durchgebrannter Sicherungen um 80% reduziert werden.“ Der einzige denkbare Fall, wie die Sicherung beim testo 760 durchbrennen könnte, so Göpfert, ist bei konsequentem Ignorieren der Warnungen des Geräts. Aber auch in diesem Fall verhindert das Multimeter ein Umschalten und wird damit keine Messfehler anzeigen.

Auch die automatische Buchsen- und Funktionserkennung trägt zur Messfehler-Vermeidung bei. Sämtliche Messfunktionen werden auf lediglich drei Tasten dargestellt und das Gerät schaltet automatisch auf die entsprechende Funktion, sobald die Messleitungen gesteckt wurden. Das Gerät bestimmt im Anschluss automatisch den richtigen Spannungsmessbereich für die höchste Genauigkeit – und stellt darüber hinaus fest, ob es sich um ein Wechsel- oder Gleichspannungssignal handelt. „Es sind keine zusätzlichen Einstellungen mehr notwendig.“ unterstreicht Dirk Göpfert. Gleiches gilt übrigens für Widerstand, Kapazität, Diode und Durchgang.

Abschließend hält der Produktexperte fest: „Testo bietet mit dem Multimeter testo 760 eine Messgerät-Lösung, mit denen Anwender auf die alltäglichen Herausforderungen und potenziellen Fehlerquellen bestmöglich vorbereitet sind. Und wir können mit Stolz sagen, dass die Messung mit dem Multimeter noch nie einfacher, schneller und sicherer war, dank dem testo 760!“