Bei Leistungsmessungen in Gleichspannungsnetzen ergibt sich die Leistung eindeutig aus der Formel P=U * I, d. h. das Produkt aus der elektrischen Spannung U und des elektrischen Stromes I. Tritt bei Wechselspannungen (z.B. Netzspannung 50 Hz) ein Phasenwinkel zwischen Strom und Spannung auf, muss er für die Messung der Wirkleistung berücksichtigt werden. Für die kombinierte Messung der elektrischen Leistung weist ein Leistungsmessgerät daher einen Strom- und einen Spannungspfad auf. Die Anzeigegröße P (Wirkleistung) entspricht wie oben geschildert, dem Produkt der beiden Größen.
In der Praxis werden drei Arten von Leistungen unterschieden:
- Scheinleistung S gemessen in VA
- Wirkleistung (und Gleichleistung) P gemessen in W (Watt)
- Blindleistung Q gemessen in VAR (Volt- Ampere-Reactive)