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Fundament-/Ringerder: Erdfühligkeit und aktuelle Normen

Veröffentlicht: 5. März 2018 Kategorie: Fachartikel

Das müssen Sie beachten!

Fundament-/Ringerder: Erdfühligkeit und aktuelle Normen

Erdungsanlagen zählen ohne Zweifel zu den elementarsten Schutzeinrichtungen der Elektroindustrie. Hier sehen sich allerdings insbesondere Fundamenterder/Ringerder aufgrund immer neuer technischer Möglichkeiten und der vermehrten  Elektronifizierung von Gebäuden immer neuen Anforderungen ausgesetzt. Ein Umstand, der die aktuelle Norm DIN 18014:2014-03 für Fundamenterder immer bedeutender erscheinen lässt. Zeit, sich näher mit dieser auseinanderzusetzen und dabei insbesondere auf die Erdfühligkeit von Fundamenterdern/ Ringerdern einzugehen.

 

Erdfühligkeit des Fundamenterders

 

Im Rahmen der Anpassung der DIN 18014 im Jahre 2014 wurden diverse Aspekte berücksichtigt, die in der Ausgabe 2007 der Norm noch nicht behandelt wurden. Die Überarbeitung sollte primär sicherstellen, dass der Fundamenterder seinen ureigenen Zweck, also das Herstellen einer leitenden Verbindung zur Erde, erfüllen kann. Ziel dieser Erdfühligkeit ist das sichere Ableiten von z. B. Kurzschlussströmen und Ausgleichsströmen.

Diese Erdfühligkeit ist allerdings aufgrund der Verwendung von wasserundurchlässigem Beton (weiße Wanne) nicht immer gegeben, da dieser eine verminderte Kapillarwirkung aufweist. Zudem erzeugt eine Umhüllung des entsprechenden Fundaments mit Bitumenbahnen (schwarze Wanne), schlagzähen Kunststoffbahnen oder einer Voll-Perimeterdämmung ebenso eine elektrische Isolierung wie kapillarbrechende,  kaum leitende Bodenschichten aus Recyclingmaterial. In diesen Fällen ist ein erdfühliger Ringerder notwendig.

Die dargestellte Vielzahl an möglichen Bautechniken eines Fundaments zeigt, wie wichtig eine optimale Abstimmung des Bauherren mit dem Architekten oder der Baufirma ist, um die Funktionalität der Fundamenterdung sicherzustellen. Die jeweilige Bautechnik sollte aus diesem Grund VOR der Planung schriftlich definiert werden, um in diesem Bereich Sicherheit zu schaffen.

 

Erdfühligkeit des Ringerders

 

Ringerder, die in einer Tiefe von 0,8 Metern Tiefe außerhalb der Gebäudefundamente an den Außenkanten des entsprechenden Gebäudes verlegt werden, zeichnen sich durch ihre Erdfühligkeit aus. Die Installation muss dabei zwingend unterhalb der der Sauberkeitsschicht oder -schichten, die schlecht elektrisch leitend sind, erfolgen.

Im Falle einer zusätzlichen Verwendung des Ringerders als Erdungsanlagen, die dem Blitzschutz dient, sollte die Maschenweite gemäß  DIN EN 62305-3 (VDE 0185-305-3) [2] Anhang E, Abs. E.5.4.3.2 auf 10 m x 10 m reduziert werden, um Überschläge zur Bewehrung des Betonfundamentes zu verhindern. Planer werden in diesem Zusammenhang die Maschenweite auf 10 m x 10 m festlegen, da eine entsprechende Nachinstallation nicht umsetzbar ist.

Die Einbettung des Ringerders in die Erde sowie der Umstand, dass dieser mit weiteren Metallteilen wie den Bewehrungsstählen des Betonfundaments verbunden ist, führt dazu, dass dem Phänomen „Erderkorrosion“ gemäß DIN VDE 0151 [3] verstärkt Beachtung geschenkt werden sollte. Aus diesem Grund werden hier primär nichtrostende Rundstähle mit 10mm Durchmesser oder Bandstähle mit 30mm x 3,5 mm und Legierungen, die beispielsweise der Werkstoffnummer 1.4571 oder 1.4404 (NIRO V4A) entsprechen verwendet. Ebenso zulässig sind Kupferseile mit mindestens 50mm2 Querschnitt. Nicht zulässig sind hingegen feuerverzinkte Materialien.

 

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