Die Verkehrsflächen des Spitalzentrums in Biel/Schweiz wurden von konventioneller Beleuchtung mit Kompaktleuchtstofflampen im Dauerbetrieb auf Ledvance LED-Panels mit Theben Präsenzmeldern umgerüstet. Jeder Präsenzmelder steuert Lichtgruppen mit jeweils 2-4 LED-Leuchten. Das Ergebnis: Gegenüber der alten Beleuchtung werden 82 % Energie eingespart, bei einer Erhöhung der Beleuchtungsstärke von 40 auf über 200 Lux. Dabei gehen 54 % der Einsparung auf das Konto der präsenzabhängigen Lichtsteuerung.

Installierte Beleuchtung alter Zustand
Die alte Beleuchtung in den Verkehrsflächen war mit 13 Watt Kompaktleuchtstofflampen bestückt. Die Beleuchtung brannte rund um die Uhr auf Volllast. Inklusive Vorschaltgerät betrug die Leistungsaufnahme 14.6 Watt. Bei insgesamt 55 Leuchten ergab sich eine installierte Leistung von 803 Watt. Die Beleuchtungsstärke im Betrieb betrug im Mittel 40 Lux.
Installierte Beleuchtung neuer Zustand
Die neue Beleuchtung wurde mit 22 LED-Panels der Firma Ledvance ausgerüstet. Die gemessene Leistung bei Volllast beträgt 33 Watt. Im Betrieb ist sie auf maximal 16.7 Watt eingestellt (50%). Das Orientierungslicht wird mit 10% des maximalen Lichtstroms betrieben, die Leistungsaufnahme beträgt 4.8 Watt.
Die LED-Leuchten sind in 10 Gruppen von jeweils 2 bis 4 Leuchten aufgeteilt. Jede Gruppe wird mit einem theRonda Präsenzmelder von Theben einzeln gesteuert, wobei die Präsenzmelder jede einzelne Licht-Gruppe in Abhängigkeit der Präsenz von Orientierungslicht (10%) auf Grundlicht (50% der installierten Leistung) umschalten. Nach nur 10 Sekunden ohne Präsenz regelt jede Gruppe wieder auf Orientierungslicht zurück. An einem durchschnittlichen Tag schaltet das Licht rund 350 Mal ein und aus – das sind über 120.000 Schaltungen im Jahr.
Der Lichtstrom Output der Leuchten, die Nachlaufzeit der Leuchten und das Orientierungslicht werden über die Smartphone App theSenda Plug“ in Verbindung mit der Fernbedienung theSenda B programmiert.