Händlerauswahl

Wählen Sie den Händler aus, den Sie für Ihren Einkauf nutzen möchten.

Händler

Obeta
Empfohlener Händler

Unbekannt

eldis

Unbekannt

Häusler

Unbekannt

Alexander Bürkle

Unbekannt

Adalbert Zajadacz

Unbekannt

Löffelhardt

Unbekannt

Peter Jensen

Unbekannt

BEWO

Unbekannt

Braun

Unbekannt

Carl Mettler

Unbekannt

Cl. Bergmann

Unbekannt

Cordes & Graefe

Unbekannt

DEG

Unbekannt

Eberhard

Unbekannt

EGH Elektrogroßhandel

Unbekannt

Eisenjansen

Unbekannt

FAMO

Unbekannt

FEGA & Schmitt

Unbekannt

FEGIME

Unbekannt

Fouquet

Unbekannt

Gautzsch

Unbekannt

Heinrich Schmidt

Unbekannt

HEIX

Unbekannt

Kautz

Unbekannt

KLUXEN

Unbekannt

Kohler

Unbekannt

Korsing

Unbekannt

Kraft

Unbekannt

Lichtzentrale

Unbekannt

Pogenwisch

Unbekannt

Rexel

Unbekannt

Sautter

Unbekannt

Schmidt

Unbekannt

Sonepar

Unbekannt

Streb

Unbekannt

Unielektro

Unbekannt

Wilhelm Rink

Unbekannt

Witte

Unbekannt

Wullbrandt+Seele

Unbekannt

YESSS PRO

Unbekannt

Zander

Unbekannt

ZVEH

Sichere Energiespeichertechnik gibt es im E-Handwerk

Veröffentlicht: 24. September 2014 Kategorie: News

Seit über einem Jahr nutzt der Fachverband Elektro- und Informationstechnik Baden-Württemberg (FV EIT BW) ein modernes Energiespeichersystem, um überschüssigen Strom der hauseigenen Photovoltaik-Anlage zwischenzuspeichern.

Sichere Energiespeichertechnik gibt es im E-Handwerk

Mangelnde Betriebssicherheit, wie derzeit in einigen Fernsehreportagen dargestellt, ist dabei kein Thema.

Die Photovoltaik ist und bleibt ein wichtiges Geschäftsfeld des Elektrohandwerks. Auch die aktuelle Novelle des Erneuerbare-Energie-Gesetzes (EEG 2014) ändert daran nichts. Allerdings hat sich das Einsatzgebiet der Photovoltaikanlagen weitestgehend geändert – sie werden heute überwiegend zur Eigenstromnutzung eingesetzt. Immer mehr Kunden informieren sich dabei auch über Energiespeichersysteme und wie immer gibt es auch Pioniere, die bereits PV-Batteriespeichersysteme einsetzen und Erfahrungen sammeln.

Im Fernsehbericht des Senders Regio TV Stuttgart vom vergangenen Mittwoch nahm der Obermeister der Elektroinnung Böblingen, Rolf Brenner, der als Vorstandsmitglied beim FV EIT BW für den Bereich Photovoltaik zuständig ist, zur Photovoltaik und auch zum Thema Sicherheit der PV-Batteriespeichersysteme Stellung. Anlass waren unter Anderem eine Berichterstattung bei ZDF-WISO und die darin dargestellten Test des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT).

„Die Tests der Karlsruher Forscher haben bei einzelnen Herstellern Bewegung in die Entwicklung sichererer Energiespeicher gebracht. Diese Branche ist an sich noch eine junge Branche und derzeit werden eine Vielzahl verschiedenster Energiespeicher-Konzepte entwickelt und uns E-Handwerksunternehmen angeboten“ so Brenner. Aber es gibt auch erfahrene Hersteller, die mit einem langjährigen Know-How aufwarten und Energiespeichersysteme anbieten, die ein mehrstufiges, redundantes Sicherheitskonzept haben.

Man darf an die Testbedingungen erinnern, die nach eigenen Aussagen der KIT-Forscher nicht im normalen Betrieb, sondern mit fehlenden Sicherungen durchgeführt wurden. „Aufschlussreich, was die Redundanz der Sicherheitsstufen angeht, aber ansonsten mit normalen Einsatzbedingungen nicht zu vergleichen. Sie würden sicher auch kein Auto fahren, wenn Sie vorher die Bremsen ausgebaut haben“ ist sich Brenner sicher.

Markt und Einsatzbedingungen der Energiespeicher Thema bei Expertenkreis

Am morgigen Donnerstag, den 25. September treffen sich Spezialisten aus E-Handwerksunternehmen beim Expertenkreis BHKW/Regenerative Stromerzeugung in Tübingen. „Bei der Tagung werden sich die Unternehmer zu Ihren Erfahrungen aus der Installation und dem Betrieb der verschiedensten Energiespeicher austauschen und dabei insbesondere auch auf die elektrische Sicherheit eingehen“ erläutert Alfred Veith, Ressortleiter Energieeffizienz und Erneuerbare Energien im Fachverbandsvorstand und Sprecher des Expertenkreises.

Mit dabei ist auch der Hersteller des verbandseigenen Energiespeichersystems. Das Lithium-basierte Speichersystem ist als abgeschlossene elektrische Betriebsstätte konzipiert und arbeitet im kühlen Keller an einem optimalen Einsatzort. Es erfüllt die Anforderungen aus der Sicherheitscheckliste des KIT problemlos. „Wir werden uns“, so Veith „über reale Betriebsbedingungen, die elektrische Sicherheit und die Marktentwicklung austauschen. Denn eines ist sicher: Energiespeichersysteme werden unverzichtbar sein für die Umsetzung der Energiewende.“

Inzwischen gibt es bereits technische Hinweise zum Anschluss der Energiespeicher und auch technische Normen zur Sicherheit der Batterieanlagen sind verfügbar. Mit steigenden Stückzahlen werden die Systeme dann auch günstiger und bilden so z. B. auch eine Alternative für den Weiterbetrieb von PV-Anlagen, die jetzt nach und nach aus der PV-Förderung herausfallen.

Der Fachverband rät zu hochwertigen Installationen vom Fachmann

Vergangenes Jahr hat der Bund rund 4.000 PV-Batteriesysteme mit insgesamt 76 Millionen Euro bezuschusst. Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) hatte in seiner Stichprobe fünf Systeme unter die Lupe genommen und dabei Sicherheitsmängel aufgedeckt. So stellten die Forscher beispielsweise fest, dass in vielen PV-Speichern nicht zertifizierte Speicherzellen verbaut wurden – was die Gefahr von Bränden und Explosionen erhöht. Der Fachverband rät daher, bei der Planung von Speichersystemen die Batteriezertifizierung nach aktuellen Standards zu berücksichtigen. Dies gilt auch für die Einzelbestandteile eines Speichers.

Es kommt aber auch darauf an, wer die Installation vornimmt: Die Richtlinie zum entsprechenden Förderprogramm des Bundes sieht beispielsweise explizit vor, dass geförderte PV-Batteriespeichersysteme nur durch konzessionierte, also beim Stromnetzbetreiber eingetragene, Elektrohandwerksbetriebe errichtet und in Betrieb genommen werden dürfen. „Anlagenbetreiber tun also in jeder Hinsicht gut daran, sich an diese elektrotechnisch ausgebildeten Spezialisten zu wenden. Denn diese verfügen über entsprechendes Knowhow und die notwendigen Zertifizierungen der jeweiligen Speicherhersteller“ so Veith. Die Eigentümer der PV-Batteriespeichersysteme erhalten zudem einen PV-Speicherpass, der alle wichtigen Merkmale abbildet und auch Hinweise zur Wartung der Systeme gibt.